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Das Torhaus Eiskeller wurde in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts vor der Brücke über den inneren Graben des Diersfordter Schlosses als Wirtschaftsgebäude aus Feldbrandsteinen errichtet.
Es weist außen barocke Stilelemente wie gleichmäßige Anordnung der Fenster und Betonung der Gebäudeecken auf.
Ein rundes gemauertes Fundament aus Ziegeln im Innenraum zeugt von der ehemals hier betriebenen Ölmühle.
Die Bezeichnung Eiskeller geht auf die frühere Teilnutzung des Gebäudes als Lagerraum für Eis zurück, das man aus den zugefrorenen Schlossgräben aussägte und zum Konservieren von Lebensmitteln verwendete.
Der Heimatverein der Herrlichkeit Diersfordt e.V. begann 1996 mit der Instandsetzung des einsturzgefährdeten Baudenkmales, restaurierte es nach denkmalpflegerischen Gesichtpunkten und baute es zu einem Museum und Heimathaus aus.
Dank der finanziellen Unterstützung des Landes NRW, der Nordrhein-Westfalen Stiftung, des Amtes für Agrarordnung Mönchengladbach, der Stadt Wesel, des Landschaftsverbandes Rheinland, der Verbandssparkasse Wesel, der Volksbank Rhein-Lippe und der Firmen Suhrborg & Co. GmbH, Bastek, Baumann GmbH, De Leuw, Wardthuysen,
Vergoosen GmbH sowie zahlreicher privater Förderer und Mitglieder des Vereines (siehe auch unter Sponsoren) konnte das Museum und Heimathaus im September 2004 zum Tag des Denkmales eröffnet werden.
Museum und Heimathaus Eiskeller - Diersfordt endgültig geschlossen ab Juni 2024
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